Content Map

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Letzte Änderung: 29.09.2025 | von: Elio | in: SEO

Content Map

Content Map Erstellung: Unsere SEO-Dienstleistung für Ihren Erfolg

Was ist eine Content Map?

Eine Content Map ist eine strategische Übersicht – eine Tabelle, die Keywords, bestehende Inhalte und Optimierungspotenziale systematisch darstellt.

Sie hilft, mehr Besucher auf Ihre Website zu ziehen, bessere Platzierungen in Google zu erzielen und letztendlich höhere Konversionen zu erreichen. Sie dient als Fahrplan und als Status Quo für Ihr SEO-Projekt – also eine Momentaufnahme Ihres aktuellen Standes und der geplanten Schritte.

Gerade wenn Unternehmen oder Dienstleister sich erstmals mit dem Thema SEO beschäftigen (Search Engine Optimization, also die Optimierung Ihrer Website für Suchmaschinen wie Google), aber auch mit Google Ads-Werbeanzeigen, ist es sehr wichtig, eine Content Map zu erstellen. Sie ist gleichermaßen für den Kunden und für die Agentur von großer Bedeutung, um Kosten und Zeitaufwand des SEO-Projekts realistisch einzuschätzen – so wissen Sie von Anfang an, was Sie erwartet, und die Agentur kann effizient planen. Sie reduziert Kannibalisierungseffekte (wenn eigene Seiten sich gegenseitig Konkurrenz machen), ermöglicht eine bessere Budgetverteilung in Ads-KAMPagnen und macht Erfolge messbar.

Spalten der Content Map

Die Content Map besteht zumeist aus einer Excel-Tabelle und beinhaltet folgende Spalten: Main Keyword und Secondary Keywords (also das Hauptsuchwort und ähnliche Begriffe, die eine Gruppe bilden), Suchvolumen der einzelnen Keywords und Gruppe (wie oft wird monatlich danach gesucht?), CPC der einzelnen Keywords und Gruppe (Cost per Click – Kosten pro Klick in Google Ads), aktuelles organisches Google-Ranking zur Keyword-Gruppe und einzelnen Keywords (auf welcher Position erscheinen Sie in den unbezahlten Suchergebnissen?), ob im aktuellen Projekt eine Unterseite vorhanden ist für diese Keyword-Gruppe und einzelnen Keywords, ob eine erstellt werden muss, überarbeitet werden muss oder sonstiges. Ergänzen Sie optional Spalten wie “Suchintention” (z. B. Informational – der Nutzer sucht Informationen; Navigational – er sucht eine spezifische Seite; Commercial – er vergleicht Produkte; Transactional – er möchte kaufen) oder “Content-Typ” (z. B. Blog-Artikel, Produktseite), um die Map detaillierter zu gestalten. Und ganz wichtig: Nehmen Sie auch eine Spalte für die Customer Journey-Phase auf, denn es ist sehr, sehr wichtig, den Kunden genau in der Phase der Customer Journey zu erreichen. So markieren Sie, ob der Kunde direkt kauf bereit ist (z. B. Transactional-Phase) oder noch in der Informations- oder Vergleichsphase steckt (z. B. Informational oder Commercial). Das hilft, Inhalte passgenau zu erstellen und den Nutzer genau dort abzuholen, wo er steht – ideal für höhere Conversion-Rates (also den Anteil der Besucher, die zu Kunden werden).

Customer Journey-Phasen

Zur Verdeutlichung der Customer Journey-Phasen hier eine Übersicht in Tabellenform:

Phase der Customer Journey Beschreibung Beispiele für Keywords
Awareness / Informational Der Kunde sucht grundlegende Informationen, um ein Problem zu verstehen oder Inspiration zu sammeln. “Was ist SEO?”, “Tipps für bessere Website-Sichtbarkeit”
Consideration / Commercial Der Kunde vergleicht Optionen, bewertet Produkte oder Dienstleistungen und sucht nach Vergleichen. “Beste SEO-Agenturen 2025”, “SEO vs. Google Ads Vergleich”
Decision / Transactional Der Kunde hat alle Informationen gesammelt und ist bereit zum Kauf. Er verwendet transaktionale Phrasen, um einen Anbieter oder eine Website zum Kaufen zu finden. “SEO-Agentur buchen”, “Content Map erstellen lassen”
Retention / Navigational Nach dem Kauf sucht der Kunde nach Support, weiteren Ressourcen oder spezifischen Seiten (z. B. Login-Bereiche). “SEO-Agentur Login”, “Content Map Vorlage downloaden”

Warum Buyer Personas in die Content Map gehören

Neben der Customer Journey ist es sehr, sehr wichtig, genau zu wissen, wen Sie mit Ihren Inhalten ansprechen wollen. Hier kommen Buyer Personas ins Spiel – also detaillierte Beschreibungen Ihrer typischen Kunden. Eine Buyer Persona umfasst z. B. Alter, Beruf, Interessen, Probleme, Ziele und typische Suchverhaltensweisen. Beispielsweise könnte eine Persona für ein E-Commerce-Projekt ein “Online-Shop-Manager, 35 Jahre alt, sucht nach effizienten SEO-Lösungen, um mehr Traffic zu generieren, hat wenig Zeit und bevorzugt klare Anleitungen” sein. Diese Persona hilft, Keywords und Inhalte so zu wählen, dass sie genau auf die Bedürfnisse und Sprache der Zielgruppe abgestimmt sind. In der Content Map können Sie eine Spalte „Buyer Persona“ hinzufügen, um jede Keyword-Gruppe einer spezifischen Persona zuzuordnen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte nicht nur technisch optimiert sind, sondern auch die richtigen Menschen emotional und inhaltlich ansprechen.

Erstellung der Content Map

Diese Content Map wird über verschiedene Schritte erstellt und dient dazu, den aktuellen Status Quo des Projekts zu ermitteln und bereits im Vorfeld zu erfassen, welche Schritte wann umzusetzen sind. Dazu wird die Content Map später genutzt, um einen Redaktionsplan zu erstellen – einen Aktionsplan, der genau vorhersagt, wann welcher Bereich optimiert wird. Um es greifbarer zu machen, könnten Sie hier ein Beispiel-Excel-Template als Download anbieten oder einen Screenshot einer Muster-Tabelle einfügen, z. B. mit fiktiven Daten für ein E-Commerce-Projekt (wie einen Online-Shop für Schuhe).

Schritt 1: Erstellung der Keyword-Liste

Der erste Schritt ist die Erstellung der Keyword-Liste. Dazu nimmt man die Produkte oder Dienstleistungen des Projekts zugrunde, listet alle Keywords auf (Wörter oder Phrasen, nach denen potenzielle Kunden suchen könnten), sortiert sie ggf. nach Produktnamen, Kategorienamen, How-to etc. (also Informationstyp – z. B. “Wie repariere ich Schuhe?” für hilfreiche Tipps) und erstellt somit eine umfangreiche Liste. Auch berücksichtigt man hier, welche Keywords möglicherweise dazukommen könnten. Man sammelt also eine Menge passender Keyword-Ideen. Für diesen Schritt empfehle ich Tools wie Google Keyword Planner (kostenlos von Google), AnswerThePublic (zeigt gängige Fragen) oder MindMeister (für Brainstorming-Mindmaps) – das macht die Liste schneller und umfassender.

Schritt 2: Recherche und Gruppierung

Im zweiten Schritt ermittelt man zu allen Suchbegriffen in der Liste die Standardwerte wie CPC (Kosten pro Klick), monatliches Suchvolumen (Anzahl der Suchen pro Monat) und prüft mithilfe einer Keyword-Gap-Analyse (Lückenanalyse, die Schwächen im Vergleich zur Konkurrenz aufzeigt), welche Suchbegriffe gemeinsam auf einer Seite ranken können (also gut gefunden werden). Denn seit dem Hummingbird-Update von Google im Jahre 2013 sind die Zeiten vorbei, wo man für jeden Suchbegriff eine eigene Landing Page (Zielseite) erstellte. Google erkennt Suchintentionen (was der Nutzer wirklich meint) sehr gut. Und somit lassen sich Gruppen an Suchbegriffen auf einer Seite abbilden. Man geht also tiefer in die Recherche der Keywords und erstellt Keyword-Gruppen. Hier sind Tools wie Ahrefs, SEMrush oder Moz hilfreich für Suchvolumen, CPC und die Gap-Analyse – achten Sie dabei auf die Suchintentionstypen, um Gruppen logisch zu bilden (z. B. alle “Kauf”-Begriffe zusammen).

Schritt 3: Überprüfung bestehender Inhalte

Im dritten Schritt prüft man, ob im Projekt eine entsprechende Landingpage (spezielle Seite auf Ihrer Website) für die Keyword-Gruppe vorhanden ist, ob diese ggf. optimiert werden muss (z. B. mit besseren Texten oder Bildern) und wie das Ranking dieser Landing Pages ist (Ihre Position in Google). Man erfasst also in der Tabelle den Status Quo des aktuellen Projekts zu den ermittelten Keyword-Gruppen. Für Rankings und bestehende Pages eignen sich Google Search Console (kostenlos von Google) oder Ahrefs.

Schritt 4: KOB-Analyse

An diesem Punkt verfügt man über eine umfangreiche Tabelle an To-dos für das Projekt. Im vierten Schritt ermittelt man durch eine KOB (Keyword Opportunity Breakdown) Analyse die Chancen und den Aufwand je Keyword-Gruppe und Keyword. Ziel ist es, herauszufinden, welche Keywords realistisch und wirtschaftlich sinnvoll für die Optimierung sind und in welcher Reihenfolge (z. B. zuerst die mit hohem Potenzial und niedrigem Aufwand). KOB berechnet z. B. den Opportunity-Score als (Suchvolumen / Schwierigkeit) * CPC, um Prioritäten zu setzen – wieder mit Tools wie SEMrush oder Ahrefs.

Mit der Keyword Opportunity Breakdown Analyse hat man somit den Fahrplan. Aufgrund der kompletten Liste hat man einen Status Quo, mit dem Erfolge jederzeit optimal messbar sind.

Schritt 5: Iteration und Messung

Als fünften Schritt empfehle ich eine Iteration und Messung: Kontinuierliche Überwachung und Anpassung – z. B. monatliche Updates der Rankings und Volumen via Tools, um Erfolge zu tracken und den Plan anzupassen. Das macht die Content Map dynamisch und langfristig effektiv.

Tipps für die Unterseite

Für die Unterseite selbst: Optimieren Sie sie SEO-freundlich mit einem H1-Tag wie “Von der Keyword-Liste zur Content Map: Dein SEO-Fahrplan”, internen Links zu anderen Services und einem CTA wie “Kontaktieren Sie uns für Ihre Content Map”. Das positioniert Ihre Agentur als Experten und könnte zu Leads führen – vielleicht mit einem Free-Template als Lead-Magnet.

FAQ: Häufige Fragen zur Content Map

Was ist der Hauptzweck einer Content Map?
Eine Content Map dient als strategischer Fahrplan für Ihr SEO-Projekt. Sie hilft, Keywords zu organisieren, bestehende Inhalte zu bewerten und Optimierungsschritte zu planen, um mehr Traffic und bessere Rankings zu erzielen.
Wie unterscheidet sich eine Content Map von einer einfachen Keyword-Liste?
Während eine Keyword-Liste nur Suchbegriffe auflistet, integriert die Content Map zusätzliche Daten wie Suchvolumen, Rankings, Customer Journey-Phasen und Buyer Personas, um einen umfassenden Aktionsplan zu erstellen.
Benötige ich spezielle Tools, um eine Content Map zu erstellen?
Ja, Tools wie Google Keyword Planner, Ahrefs oder SEMrush sind empfehlenswert, um Daten wie Suchvolumen und Rankings zu ermitteln. Als Agentur übernehmen wir das gerne für Sie.
Wie oft sollte ich meine Content Map aktualisieren?
Idealerweise monatlich, um Veränderungen in Rankings und Suchtrends zu berücksichtigen. Das sorgt für eine dynamische und effektive SEO-Strategie.
Warum ist die Integration von Buyer Personas und Customer Journey wichtig?
Diese Elemente stellen sicher, dass Ihre Inhalte nicht nur suchmaschinenoptimiert, sondern auch kundenorientiert sind – passend zur Phase und Persona, um höhere Conversion-Rates zu erreichen.

Diesen Beitrag hat geschrieben :

Elio Tenuta ist Senior Marketing Manager & Developer bei der elico media. Seit 2009 hat Elio sich auf den Bereich SEO & Entwicklung spezialisiert und ist für die Leitung des SEO-Teams zuständig. Wenn er mal nicht mit dem Kopf im Laptop steckt kocht er für das Team beste italienische Gerichte (und isst diese auch gerne).


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